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Highlights

Ästhetische Bildung: Gestalten mit allen Sinnen

In der Ästhetischen Bildung geht es darum, Kinder zum Wahrnehmen und Erforschen der Welt mit allen Sinnen anzuregen: Gestalten mit ganz unterschiedlichen Materialien, Experimente im Alltag, Werken, Bauen, Spielen, Entdecken ...

Dabei entstehen im Unterricht faszinierende Kunstwerke, Gegenstände und Spiel-Ideen - wir zeigen einen kleinen Einblick:

Kunstwerk aus Blüten

Im Berufskolleg ist eine wunderschöne Gemeinschaftsblütenaufgabe entstanden. Verschiedene Blüten, verschieden Farben, verschiedene Reihungen und verschiedene Ordnungen ergeben ein Kunstwerk, das unsere Schule schmückt.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Wahlpflichtfach Ethik küsst Ästhetik

Fast ein ganzes Schuljahr lang beschäftigte sich der Kurs PiA2 mit dem großen Themengebiet des Upcyclings. Wir sammelten ganz unterschiedliche Materialien wie Eierkarton, Tannenzapfen, Krawatten, Textilien, Geschirr, Verpackungsmaterialien, Kerzenreste, Kalender, Schachteln und vieles mehr. Dieser Materialfundus und ein Besuch beim Fairkauf der Caritas in Feuerbach bildeten die Grundlage für die Ideenfindung, was daraus gezaubert werden kann.

Wir näherten uns dem Thema, indem wir zuerst einen Upcycling Adventskalender herstellten, der als Ideenbörse für die sozialpädagogische Praxis diente. Des Weiteren entwickelten wir eine Upcyclingwerkstatt zu Weihnachten, dem Thema Winter und zu Ostern. Anschließend entstanden in verschiedenen Gruppenkonstellationen sehr erfindungsreiche und kreative Produktserien von Spielsachen/Musikinstrumenten, Montessori-Lernobjekten, Lernkisten, eine  Murmelbahn, ein  Lernbuch, Dosenobjekte, eine Fühlstraße und eine Theaterkiste. Der krönende Abschluss war ein dreigängiges Menü, das eine Studierende aus Lebensmitteln von den Lebensmittelrettern gezaubert hat. Eine kulinarische Höchstleistung vom Feinsten wurde uns in unserer neuen Schulküche kredenzt.

Alle Teilnehmenden hatten in diesen Monaten die Möglichkeit, sich mit der Bildung für Nachhaltige Entwicklung auseinander zu setzen. Sicherlich finden einige der Ideen eine Verwirklichung in der sozialpädagogischen Praxis.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Ei-ei-ei: Wortspiele mit Ei

Der Unterkurs hatte um die Osterzeit die Aufgabe, die plastische Illustration eines Wortspiels mittels Modelliermasse und einem Ei umzusetzen. Alles reimt sich auf "ei": Liebelei, Loreley, Malerei, Polizei, Streiterei ...

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Experimente mit verschiedenen plastischen Materialien

In den Oberkursen wurden verschiedene plastische Materialien erprobt und dabei herausgearbeitet, auf welche Weise Kinder in unterschiedlichen Altersstufen auf Grund ihrer Entwicklung damit im dreidimensionalen Bereich gestalten können. Anschließend suchten die Abschlussklassen im Handlungsfeld "BEF 1 Naturwissenschaftliche Bildung" nach den Möglichkeiten, mit dem entsprechenden Material zu experimentieren. Eine umfassende Auseinandersetzung mit den naturwissenschaftlichen Bildungszielen sowie den Zielen der mathematischen Bildung und den integrierten Bildungsbereichen untermauerten den Arbeitsauftrag. Mögliche Fragestellungen von Kindern zum Experiment wurden zusammengetragen. In der gemeinsamen Reflexion bestätigte sich folgende These: „Keine Ästhetik ohne Naturwissenschaft – keine Naturwissenschaft ohne Ästhetik.“

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Piraten, Zauberer und Drachen

Aus Alltagsmaterial (Korken, Klorollen, Wolle, alten Pinseln, kaputten Scheren...) entstehen lustige, fantasievolle und ziemlich "schräge" Gestalten, die zum Spielen und Erzählen einladen. Auch die eigenen Hände verwandeln sich in allerlei Tiere, die ihren großen Auftritt haben.

Damit, und mit vielen weiteren Ideen im Gepäck, verabschieden sich die BKs in ihre zweite Praxisphase.

Annemarie Steiner, Dozentin für Ästhetische Bildung

Papierzählbücher und Geschichten aus Papier

Im Berufskolleg war es die Aufgabe, aus einem DINA0-Bogen Papier ein Buch zu falten. Nachdem wir uns auf ganzheitliche und sehr vielschichtige Weise mit dem Thema Papier auseinandergesetzt haben, untersuchten wir viele verschiedene Möglichkeiten, wie man Papier in der sozialpädagogischen Praxis bearbeiten kann. Von Reißen, Schneiden, Kleben, Flechten, Weben, Falten, Spiegeln, Pricken, Collagieren bis hin zu Kreationen des Pop-up wurde vieles erprobt. Anschließend hatten alle die Aufgabe, ein Papierzählbuch oder eine Geschichte aus Papier zu planen und diese in das gefaltet Buch zu integrieren. Die Bücher konnten anschließend im Kindergartenpraktikum den Kindern gezeigt werden. Die eine oder andere Technik, mit Papier zu gestalten, wurde im Praktikum dann auch aufgegriffen.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Die laufen ja im Kreis! Schattenspiel für Kindergartenkinder

"Die laufen ja im Kreis!" So kommentierte ein Mädchen aus dem Fachschulkindergarten das bewegte Schattenstück über seltsame Tiere, die - eins nach dem anderen - voreinander davonrennen.

Die kurze Geschichte wurde von fünf Schülerinnen und Schülern zum Abschluss des Wahlpflichtangebots "Schattenspiele" entwickelt und aufgeführt. Damit konnten wir die Kinder aus unserem Kindergarten endlich zu einem Gegenbesuch zu uns an die Schule einladen - nach der sehr gelungenen Aufführung der Kinder (und ihrer Erzieherinnen) des Schattenspiels "Für Hund und Katz ist auch noch Platz", zu dem wir im November eingeladen waren.

Uns hat das echt großen Spaß gemacht!

Annemarie Steiner, Dozentin für Ästhetische Bildung

Kuscheltiere anhand einer Kinderzeichnung gestalten

Die Auseinandersetzung mit Kinderzeichnungen bringt unsere Schülerinnen und Schüler mit Befindlichkeiten und Erinnerungen an ihre eigene Biographie in Kontakt. Bei den meisten kommen dabei angenehme und positive Gefühle hervor. Vor diesem Hintergrund wurde die Aufgabe gestellt, nun die eigenen Kinderzeichnungen in ein Kuscheltier in textiler Weise umzusetzen. Wichtig dabei war es, dass das Kuscheltier tatsächlich von Kindern bespielt werden kann, also auch stabil hergestellt wird, und dass es möglichst verschiedenartige taktile, akustische und optische Qualitäten besitzt. Wunderschöne Liebhaberstücke sind entstanden.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Zauberhafte Weihnachtskarten: Frohes Fest!

In PIA 1 wurden verschiedene Drucktechniken erprobt und anschließend zum Thema Weihnachten umgesetzt. Diese Erfahrung fließt in die Weihnachtszeit in der sozialpädagogischen Praxis ein.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Einzigartige Adventskalender in Drucktechnik

Der PIA1-Kurs hat in der Weihnachtszeit individuelle Adventskalender mit ganz unterschiedlichen Drucktechniken hergestellt. Die Beschenkten wurden in der Adventszeit täglich mit einem neuen, kleinen und feinen Druck hinter dem Fensterchen überrascht. Eine gelungene Aktion!

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

99 Möglichkeiten, eine Kokosnuss zu knacken

Ein Artikel in der Zeitschrift Luftballon gab uns den Impuls, dass wir uns kreativ mit der Kokosnuss beschäftigten. Im Artikel stand die These, es gäbe 99 Möglichkeiten, eine Kokosnuss zu knacken. Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.

Die Studierenden des Unterkurses hatten in Gruppen die Aufgabe, nach völlig unterschiedlichen Arten zu suchen, eine Kokosnuss zu öffnen, und sich dann zu überlegen, was aus der Kokosnussschale entstehen kann und was mit dem Kokosnussfleisch und mit der Kokosnussmilch gemacht wird. Diese kreativen Ideen wurden dann auch realisiert.

Entstanden ist ein leckerer Kokosnusskuchen, Kokosnusseiswürfelchen, Kokosjoghurt mit Kokoschips, Haarlotion, ein BH aus Kokosnussschalen, Schiffchen, Ohrschützer, Schmuck, Schlüsselanhänger, eine Puppenwiege, eine Versteckspielfigur, ein Püppchen, eine Rassel, ein Vogelhäuschen, ein Mobile, ein Teelichthalter und eine Trinkschale.

Der kreative Prozess nach Rudolf Seitz wurde bei diesen Aktionen analysiert. Ein nachhaltiges Projekt, das zum kreativen Arbeiten mit Kindern in der sozialpädagogischen Praxis anregt.

Helga Abendschein, Dozentin für ästhetische Bildung

Versteckspielfiguren aus der Gemüsekiste

Unterkurs und PiA3 hatten viel Spaß beim Gestalten besonderer Versteckspielfiguren, mit allem was die Natur so bietet ...

Aus einer Kinderzeichnung wird ein Kuscheltier

Im Unterkurs lautete die Aufgabenstellung: Meine Kinderzeichnung als Kuscheltier ...
Das Plakate zeigt die vielfältige Umsetzung mit ganz unterschiedlichen Materialien und Ideen, toll geworden!

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Solargraphie: Malen mit Sonnenlicht

Die Abschlussklassen experimentietren mit der Belichtung von Papier, das auf Sonnenlicht reagiert. Wir verwendeten dafür Materialien aus der Natur, Röntgenbilder und andere lichtdurchlässige oder undurchlässige Materialien. Entstanden sind experimentelle, humorvolle und witzige Arbeiten.

In dieser Technik greifen die Ästhetik und die Naturwissenschaftliche Bildung ineinander. Für die sozialpädagogische Praxis ist dies eine spannende Technik, die durch den Umkehrentwicklungsvorgang viele Fragestellungen aufwirft. Das Bild verschwindet zunächst und taucht dann als Negativ wieder auf.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Im Museum gewesen. Überall Corona gesehen.

Museumspädagogik - Klassische Kunst neu interpretiert

Die Abschlussklassen haben sich mit dem Themenblock Museumspädagogik auseinandergesetzt. Anschließend ist eine Gruppe in die Staatsgalerie gegangen. Nach einer kleinen Führung durch die ständige Sammlung und Beobachtungen der Studierenden am Beispiel einer geführten Kindergruppe vor Ort, waren die Studierenden auf der Suche nach Bildern, die Assoziationen zur Corona-Zeit hervorriefen. Die anderen Gruppen haben sich andere Museen ausgewählt und dort vor Ort eruiert, welche museumspädagogischen Angebote es im jeweiligen Museum für Kinder gibt. Des Weiteren war die Aufgabe, sich Kunstwerke auszusuchen und eine Idee zu entwickeln, die in der sozialpädagogischen Praxis möglich ist.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Blättertiere

Im Berufskolleg wurden über das ganze Schuljahr hinweg immer wieder in der Natur Blättertiere gelegt und fotografiert. Eine nachhaltige Technik, die mit Kindern in der Praxis jederzeit umzusetzen ist.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Wasserphantasiewesen aus Seife

Im Themenblock Dreidimensionales Arbeiten haben wir Wasserphantasiewesen aus Seife geschnitzt, eine Seifenschale aus Ton modelliert und eine reliefartige Struktur in die Seifenschale eingeprägt. Aus dem Unterricht nehmen wir vielfältige Anregungen für die sozialpädagogische Praxis mit: keine Kita mehr ohne Phantasiewesen am Waschbecken!!

Vulkanausbruch auf La Palma

Die eindrucksvollen Bilder in den Medien zum Vulkanausbruch auf La Palma wurden zum Gestaltungsthema in Ästhetik. Der Unterkurs stellte verschiedenartige Modelliermassen wie zum Beispiel Salzteig, Knetmasse, Katzenton, Ton, Knetwachs und Stockbrotteig selbst her und modellierte daraus Vulkane, Feuerdrachen und alles was dieses Thema ergänzt. Die altersentsprechende Anwendungsmöglichkeit des Materials für die sozialpädagogische Praxis wurde anschließend ausgewertet und reflektiert. 

Mit verschiedenen Malmaterialien konnte das Thema Feuer und Vulkanausbruch illustriert werden. Beim Brennen im offenen Feuer wurde Stockbrotteig um die Grillstöcke geformt und mit den Vulkanen aus Katzenton im offenen Feuer gebacken. Die gebrannten Vulkane kamen mit Wunderkerzen brennend zum Einsatz. 

Wir beschäftigten uns auch mit Legenden und Geschichten zum Thema Feuer, Vulkane und Feuerdrachen. An der Feuerstelle wurden die Geschichten erzählt. Das Gedicht “das Feuer” von James Krüss versetzte uns in eine entsprechende Stimmung. Auch analysierten wir ein Feuerprojekt einer Grundschule. 

Diese Aufgabenstellung eröffnete den Studierenden ein Projektbeispiel, wie es in der Praxis möglich sein kann, gestalterisch auf eine aktuelle Umweltsituation zu reagieren und diese auch zu verarbeiten.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Gestalten mit Blüten, Pflanzen und Blättern

Über das gesamte Schuljahr hinweg hatte das Berufskolleg die Aufgabe, Blüten und Blätter zu sammeln, zu pressen und schließlich Themen daraus zu gestalten. Es sind verschiedene zauberhafte Bildserien entstanden zu den Themen: Körper, christliche Symbole, Frühling, Bäume, Obst, Feen, Vier Jahreszeiten und andere.

Zeitgleich war es auch möglich, draußen in der Natur Bildmotive zu erschaffen oder anzupflanzen und diese mittels Fotografie festzuhalten. Eine Reflexion für die sozialpädagogische Praxis rundete die Aufgabe ab. Ein Schülerin beobachtete von September bis Juni mit Kindern die Wandlung des angepflanzten Blumenbildes.

Helga Abendschein, Dozentin für ästhetische Bildung

Vier Jahreszeiten
Kleine Geschichten
Bäume aus Blättern und Pflanzenteilen
Allerlei Obst
Feen aus Blüten und Blättern
Christliche Symbole aus Naturmaterialien

Versteckspielfiguren für die sozialpädagogische Praxis

Die Studierenden des Unterkurses stellten zu Beginn des Schuljahres verschiedene Modelliermassen wie Salzteig, Knete, Ton, Papiermache und Knetwachs selbst her. Der Einsatz dieser Materialien wurde in Bezug auf die sozialpädagogische Praxis reflektiert. Anschließend hatten sie die Aufgabe eine Versteckspielfigur zu entwerfen und herzustellen. Diese bezaubernden Spielobjekte können nun im Kindergarten ihren Einsatz finden.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Brettspiele mit Kindern entwickeln

Natürlich gibt es jede Menge Spiele für jedes Alter und jeden Geschmack im Handel zu kaufen. Mit Kindern ist es jedoch eine spannende und kreative Aktivität, selbst ein Brettspiel zu erfinden und herzustellen! Dabei können die Themen aufgegriffen werden, die den Kindern wichtig sind - zum Beispiel: Abenteuer im Weltraum, Dinosaurier oder Fußball.

"An den Wohnzimmertischen wird mehr denn je gespielt" –
d
as war kürzlich so im Radio zu hören.

Studierende aus PiA1 und aus den Unterkursen haben ausprobiert wie es gehen kann, so ein Spiel zu entwickeln und zu gestalten. Eine besondere Herausforderung dabei war es, das Spielbrett und die Spielfiguren aus dem herzustellen, was zuhause vorhanden ist und passend erscheint. Es wurden Kronkorken und Bilder aus Zeitschriften verwendet, da kamen Klorollen, Knöpfe und vieles mehr zum Einsatz.

Wie bei "richtigen" Würfelspielen gilt es auch bei den selbstgemachten Versionen, Aufgaben zu erledigen, Belohnungen zu bekommen oder kleine Schikanen auszuhalten. Je nach Motto und Thema des Spiels werden dabei ganze Geschichten spielerisch erlebt: Der Drache muss aus der Burg vertrieben werden; Ein Zauberer wird darin unterstützt, den magischen Umhang zu finden; Die Feuerwehr fährt einen Einsatz; Zusammen mit den Wilden Kerlen wird das Wild-sein ausgekostet; Mit Frau Holle werden Kissen ausgeschüttelt ... und vieles mehr!

Manche der hergestellten Spiele machen Zusammenhänge deutlich, indem sie etwa gesunde und ungesunde Nahrungsmittel zum Thema haben oder wenn sich alles um das Leben der Wildbienen dreht. Es kann also gerne noch lange weiter gespielt werden!

Annemarie Steiner, Dozentin für Ästhetische Bildung

Ganzheitliche Auseinandersetzung mit dem Thema Feuer

Vulkane, Wunderkerzen und Feuerdrachen

PIA 3 beschäftigt sich in Naturwissenschaftlicher Bildung und in Ästhetik auf sehr unterschiedliche Weise mit dem Thema Feuer. Die Studierenden haben in Ästhetik Katzenton selbst hergestellt und dieses Material zu Vulkanen und Feuerdrachen verarbeitet. Mittels Wunderkerzen konnten die Vulkane Feuer spucken.


Im offenen Feuer wurden dann die Katzentonobjekte geschmaucht. Im Grill oder im Lagerfeuer verfestigt sich die trockene Modelliermasse zu wasserfesten Gebrauchsobjekten. Beim Brennvorgang kann beobachtet werden, wie die Vulkane und die Drachen Feuer fauchen. Das gemeinsame Erleben rund ums Lagerfeuer schafft eine ganz besonders anregende sinnliche Stimmung innerhalb der Gruppe.


Zeitgleich beschäftigten wir uns mit Märchen, mit Mythen und Geschichten zum Thema Feuer und Feuerdrachen. Ein Teil der Gruppe erörterte die Entstehung von Vulkanen und deren Ausbruch. Des Weiteren erprobte die Gruppe das zweidimensionale Darstellen des Thema Feuer mit ganz unterschiedlichen Malmaterialien und Techniken.  Im Online-Unterricht wurde dann in Kleingruppen zum Thema Feuer und Alltagserfahrungen rund ums Feuer experimentiert und geforscht. Dabei sind sehr spannende Fotos und kleine Dokumentationsfilmchen entstanden. Sicherlich wird in der sozialpädagogischen Praxis künftig der ein oder andere Rauch aufsteigen ...

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

„Alle Vögel“ waren schon da …
trotz Corona: „ ... alle Vögel, alle!"


Projekt: Ästhetik + Naturwissenschaft erfahrbar machen

Im Herbst füllten die PiA-Abschlussklassen Kokosnüsse mit verschiedenen Sorten von Vogelfutter, gemischt mit Fett als nahrhaftem Bindemittel. Ebenso stellten wir Vogelhäuschen her. Diese wurden - um wettertauglich zu sein - mit Bienenwachs überzogen.

Die neun Vogelhäuschen in weißer, gelber und roter Farbe und die Kokosnüsse haben wir gemeinsam in die Bäume vor der Botnanger Fachschule gehängt.

Während der Weihnachtsferien und dem Wintereinbruch waren inzwischen viele Vögel da, die Körnchen aus den 38 Kokosnüssen herausgepickt haben. Ein reger Flugverkehr hatte sich zwischen der Fachschule und dem Kindergartenaufgang eingestellt. Die Kokosnüsse sind nun fast alle leer. Wir hoffen mit den Kindergartenkindern, dass im Frühling verschiedene Vogelpaare in den Vogelhäuschen ihre Vogelkinder ausbrüten und großziehen werden. Immer wieder bleiben Anwohner unter der Installation stehen und beobachten, was sich in den Bäumen verändert.

Das Projekt wird im Unterricht nach den Bildungszielen der naturwissenschaftlichen und mathematischen Bildung analysiert. Es  schafft Anknüpfungspunkte für weitere integrierte Bildungsbereiche und für die sozialpädagogische Praxis.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Kerzenwerkstatt

Die Abschlussklassen haben zu Beginn der Adventszeit in der Kerzenwerkstatt verschiedene Kerzen hergestellt. In den Werkräumen roch es nach Bienenwachs, brodelte das Wasser in den Schmelztöpfen, eine Adventsstimmung umhüllte den Unterricht und schöne Weihnachtsgeschenke sind entstanden.

Altes Kerzenwachs, das über das ganze Jahr gesammelt wurde, wurde neu eingeschmolzen und in neue Form gebracht. Aus Mittelwänden vom Imker wurden Bienenwachskerzen gerollt, Kerzen wurden in Regenbogenfarben getaucht und gefärbt, Herzkerzen wurden aus rot gefärbten Bienenwachs gezogen, Standardkerzen mit Wachsplättchen verziert und leere Eierschalen dienten als Gussformen.

Der Film „More than Honey“ ermöglichte den Einstieg, sich mit dem Leben und Wirken der Biene zu beschäftigen. Gemeinsam entwickelten wir Projektideen und Aktionen zum Thema Biene für die sozialpädagogische Praxis mit Eltern und Kindern. Der Aspekt der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung konnte hier nachvollziehbar werden. Die Bildungsziele und Themen der naturwissenschaftlichen Bildung wurden unter anderem am  Thema Biene (belebte Natur - Tier) herausgearbeitet.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Tonplastik: Meine Haltung zu Beginn des Schuljahres

Der PiA3-Kurs hatte die Aufgabe, eine Tonplastik von sich selbst zu erstellen. Das Modell sollte ausdrücken, mit welcher Haltung das letzte Ausbildungsjahr begonnen wird. Auch die Maskenpflicht wird teilweise sichtbar ...

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Da grunzt das Schwein: Skulptur, Plastik, Montage

Die Studierenden der Oberkurse lernten in den ersten Stunden des neuen Schuljahrs die Begrifflichkeiten Skulptur, Plastik und Montage im dreidimensionalen Arbeiten kennen. Anhand von vier Schweinemodellen wurde ein Schwein aus einer Kartoffel herausgeschnitzt, aus Ton plastiziert und aus Naturmaterialien wie Kastanien, Quitten oder Bucheckern zusammenmontiert. Mit verschiedenen Mal- und Zeichenmaterialien entstanden Malereien und Zeichnungen der Schweine. Auf Grund dieser Erfahrungen konnte leicht abgeleitet werden, welche Kompetenzen Kinder beim zweidimensionalen und beim dreidimensionalen Arbeiten brauchen. Schnell konnten die entwicklungsspezifischen Fähigkeiten den verschiedenen Altersstufen zugeteilt werden.

In den nächsten Monaten geht es in den Oberkursen an einzelne Projekte, bei denen verschiedene plastische Materialien auf prozessorientiertes Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen erprobt, untersucht  und dokumentiert werden.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Upcycling: Neues aus Jeans, Spielsachen aus Socken, Taschen aus Tetrapack, Instrumente aus Abfall

Auf dem Hintergrund des Bildungsziels BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) haben sich Studierende aus PIA 2 mit dem Thema Recycling beschäftigt. Nachdem wir uns zuerst mit verschiedenen Filmen mit dem Thema „Der wahre Preis der Mode“  und den Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie in Bangladesch auseinander gesetzt haben, wurde zuerst das Thema in verschiedenen Bereichen durchdrungen. Dabei wurden zum Beispiel die Bereiche  Upcycling  und Vögelfutterstellen, Upcycling und Spielsachen, Upcycling und Weihnachten, Upcyling  in der sozialpädagogischen Praxis entwickelt und ausgeführt.

In Gruppen konnte dann intensiv ein selbstgewähltes Thema (Neues aus Jeans, Spielsachen aus Socken, Instrumente aus Abfallmaterialien und geflochtene Taschen aus Tetrapack) bearbeitet werden. Abschließend reparierten die Studierenden in der Coronazeit ihre Lieblingskleidungsstücke und entwickelten funktionstüchtige Mundschutzmasken sowie Hygieneartikel.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Blütenzauber aus der Coronazeit

Die Berufskolleg-Klassen hatten seit September 2019 bis in den Mai 2020 die Aufgabe, Blüten und Blätter in der Natur zu sammeln, diese achtsam zu pressen  und damit eine Bilderserie zu entwickeln und  zu gestalten. In der langen Coronapause wurde daran intensiv gearbeitet. Entstanden sind zauberhafte, sensible und feinsinnige Bilderreihen zu ganz unterschiedlichen Themen.  Das reicht vom ABC, über Zahlenreihen, über Märchenillustrationen, Modeentwürfen, Ballettsequenzen, Tierdarstellungen und Illustrationen zu Harry Potter.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Märchenmotive aus Blüten

Mode-Blüten

Tiere aus Blüten

Das ABC aus Blüten
Blüten-Ballett
Harry-Potter-Motive aus Blüten

Farben aus Beeren, Gewürzen, Gemüse

"Not macht erfinderisch" war auch das Motto im Unterkurs.  Wie kann man Farben selber machen? Die Studierenden haben zu Hause haben aus Pflanzen Farben hergestellt. Aus Beeren, Gewürzen, Blüten und Gemüseresten wurden die Farbstoffe extrahiert und damit diese Bilder gemalt. 

Mirjam Heil, Dozentin für Ästhetische Bildung

Not macht erfinderisch ...

Im Berufskolleg lief während der Corona-Schulschließung ein Praxisersatz-Projekt. Kreativität ist immer dann gefordert, wenn es ein Problem, eine neue Herausforderung gibt. Und so wurden die Studierenden sehr kreativ, um Lösungen für aktuelle Aufgaben zu finden:

  1. Einen Mund-Nasen-Schutz selber basteln oder nähen
  2. Ein Spiel erfinden und mit vorhandenen Materialien umsetzen
  3. Eine Modelliermasse selbst herstellen.

Die Ergebnisse belegen, dass das Sprichwort stimmt: Not macht erfinderisch.

Mirjam Heil, Dozentin für Ästhetische Bildung

Kreativer Ausdruck in besonderen Situationen

Die Studierenden der PiA1-Klasse hatten in Ästhetik gerade ihre Masken aus Formkarton begonnen, als der Shutdown kam. Die Formen waren noch nicht fixiert, die Teile lose geheftet, als sie am 16. März ihre Arbeiten und das nötige Material zur Fertigstellung mit nach Hause nehmen und alleine weiter arbeiten mussten.

Die Situation der Isolation hat sichtbar Spuren in den Arbeiten hinterlassen, ist in die kreative Arbeit mit eingeflossen. Die Masken zeigen sowohl den Schrecken als auch die Zuversicht, die Angst und ebenso den Trotz, das Beste daraus zu machen.

Deutlich wurde mir als Dozentin auch die Fähigkeit der Studierenden, bereits im ersten Jahr selbstständig zu Hause zu arbeiten und eigenständig Sachen zu entwickeln. So hat auch diese Situation ihre guten Seiten.

Mirjam Heil, Dozentin für Ästhetische Bildung

Tierbehausungen, Vogeltränke und Bienenhotels: Frühlingserwachen in der Coronapause

Im Nachbarschaftsgarten der Gartenfreunde Stuttgart-Botnang blüht, sprießt und grünt es in frischen Farben. Die Beete werden von den Familien, den ErzieherInnen und den Kindern Tag für Tag geharkt, gepflegt, bepflanzt und gegossen. Es sind die Familien des Kinder- und Familienzentrums im Evangelischen Spitalwaldkindergarten. Auch weiterhin wird der Nachbarschaftsgarten gepflegt und mit kulturellen Veranstaltungen belebt. Wie zum Beispiel unser gemeinsames Musikstück „Peter und der Wolf“, das wir in diesem Schuljahr im Wahlpflichtunterricht des Unterkurses mit den Kindern des Spitalwaldkindergartens entwickeln. Bienen summen, Schmetterlinge fliegen und ein wunderbarer Duft liegt in der Luft. Gleich daneben ragen die Hochhäuser in den blauen Frühlingshimmel. In dieser wunderschönen Umgebung haben Wolfgang Zaumseil, Architekt, Initiator des Nachbarschaftsgartens sowie Vorsitzender der Gartenfreunde Botnang, und ich die vielfältigen und zauberhaften Tonobjekte aufgestellt, die im Unterricht im Unterkurs entstanden sind. Die Kinder haben große Freude daran, die Vogeltränke mit Wasser zu befüllen. Sie beobachten mit regem Interesse, wie verschiedene Insekten in die neuen Insektenhotels einziehen. Die Vögel untersuchen die Vogelhäuschen und wägen ab, ob das für sie ein sicherer Ort sein könnte. Viele Besucher des Nachbarschaftsgartens bestaunen die schönen Kunstwerke unserer Studierenden.

Helga Abendschein, Dozentin für ästhetische Bildung

Ethik küsst Ästhetik während Corona: Hygieneartikel

Das geplante Upcycling-Projekt "Kleidung reparieren" musste wegen Corona ausfallen. Stattdessen gab es als Unterrichtsaufgabe für zu Hause, Hygieneartikel als Upcycling-Produkte herzustellen:

  • Mundschutz
  • Damenbinden
  • Abschmink-Pads
  • Toilettenpapier

Die Betreuung durch die Lehrkraft erfolgte per Telefon ...

Helga Abendschein, Dozentin für Ästehtische Bildung

Peter und der Wolf - Theaterprojekt mit Kindergartenkindern

Eine Gruppe aus dem Unterkurs hat sich das Stück „Kreis“ für Kinder ab 2 Jahren im FITZ Zentrum für Figurentheater angeschaut. Es ging um das Thema Kreis. Alles verläuft in Kreisen. Alles klingt. Ein Stein schwingt über einer blauen Fläche. Ein Planet über dem Wasser? Die Erde im All? Ein Pendel? Der Lauf der Zeit? Oder einfach nur ein schwingender Stein? Ein Eimer schwingt und verliert Sand, er dreht seine Kreise und malt dabei eine Spirale auf den blauen Grund. Tiere erscheinen, Menschen kommen hinzu, Welt entsteht, Geschichten beginnen … .

Der Besuch im Fitz ist der Einstieg in unser Wahlpflicht-Projekt „Peter und der Wolf“. Wir werden mit dem Spitalwaldkindergarten und dem Nachbarschaftsgarten das Musikstück „Peter und der Wolf“ von Sergei S. Prokofjew mit Requisiten, Masken und Kostümen bestücken. Das Stück wird am 22. Juli 2020 im Nachbarschaftsgarten in Botnang aufgeführt.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Rund um das kostenneutrale Material Zeitungspapier

Spielen, Verkleiden, Zählen, Messen, Forschen, Experimentieren, Nähen, Kleben, Schreiben, Abwerfen, Verstecken und vieles andere haben wir im Berufskolleg mit alten Zeitungen erprobt. Die Schülerinnen und Schüler bekamen sehr vielfältige Anregungen für die praktische Arbeit im Kindergarten und hatten eine Menge Spaß dabei.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Malentwicklung des Kindes – Kinderzeichnung

Im Unterkurs haben wir uns mit dem Thema „Malentwicklung des Kindes – Kinderzeichnung“ beschäftigt. Wir erarbeiteten uns anhand von originalen Kinderzeichnungen die Grundlagen der verschiedenen Phasen in der Malentwicklung des Kindes. Dabei reflektierten die Studierenden ihre eigenen biographischen Spuren ihrer Kindheit.

Mit verschieden sinnlichen Materialien experimentierten wir auf großen Papierformaten, zum Beispiel mit Rasierschaum auf Spiegelflächen, Rote-Beete-Saft in Deoroller, Sand in Sandkisten auf durchsichtigen Plexiglasuntergrund, Lebensmittelfarbe auf Kleister, Bienenwachsklötzchen. Stockmarkreiden und vieles mehr.

Für die Studierenden war es eine Übung, sich auf die Erfahrungsebene der Kinder einzulassen. In der Reflexionsrunde zeigten sie eine große Motivation, diese Angebote in der sozialpädagogischen Praxis anzuwenden. Großes Interesse gab es an der Frage, wie die angehenden Erzieherinnen und Erzieher die Kinder beim Malen optimal fördern und begleiten können.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Rund um die Kreide

Gruppen aus mehreren Klassenstufen waren im September 2019 im Rathaus der Stadt Stuttgart in der Ausstellung "Tafelbilder" und in der Fotoausstellung "Kreidezeichnungen auf der Straße für Kinder". Mit verschiedenen Kreiden auf schwarzem Untergrund konnten sich die Studierenden den Tafelbildermotiven annähern und haben diese abgemalt. Im BK- und PiA-Unterricht haben wir dann Tafelkreide und Straßenkreide selbst hergestellt. Außerdem sind Gemeinschaftsmalereien mit eingelegter Zuckerkreide entstanden.

Die Fotoausstellung "Kreidezeichnung auf der Straße für Kinder" im Stuttgarter Rathaus war dann die Grundlage, dass in Botnang rund um die Jugendfarm und um den Botnanger Buchladen Hüpfspiele, bespielbare Fabelwesen, bespielbare Fahrzeuge und weitere Motive entstanden sind – zur freien Verfügung für die Botnanger Kinder. Die Kinder waren begeistert. Inzwischen hat der Regen die Kreidespuren wieder abgewaschen.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Waldkobolde am Buberlesbach

Studierende aus den PiA-Klassen 1/2 haben mit verschiedenen Modelliermassen aus Ton, Knetbienenwachs, Fimo und Knetwachs Waldkobolde und kleine Geschichten am Botnanger Buberlesbach erschaffen.

Wer aufmerksam zur Jugendfarm am Buberlesbach unterwegs ist, kann die Gestalten am Ufer entdecken.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Malereien wie bei den Aboriginies - im Botnanger Wald

Wir haben uns im Ästhetik-Unterricht mit der Kunst der australischen Ureinwohner beschäftigt und konnten dann im Botnanger Wald Formen und Farben in der Art der Aboriginies hinterlassen. Die Farben wurden dafür selbst hergestellt.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Altertümliche Maltechniken: Farben und Kleber auf der Spur


Im Fach Ästhetik haben wir uns mit altertümlichen Maltechniken auseinandergesetzt. Zum Einstieg betrachteten wir kunstgeschichtliche Bildbeispiele der Steinzeit, der römischen Mumienportraits, der Romanik, der Gotik, der Renaissance und der Gegenwartskunst. Das Bilderbuch „Ein Junge namens Giotto“ eröffnete den Malprozess.

Die Studierenden konnten Farben und Malkreiden aus natürlichen Materialien selbst herstellen: Aus Quark und Kaisernatron wurde Kaseinleim angerührt. Der Kaseinleim wurde zum Malen und zum Kaschieren verarbeitet. Mit natürlichen Erdpigmenten und mit Kaseinleim haben die Studierenden auf unterschiedlichen Untergründen (wie Gips, Ton, Rinde, Holzfurnier, Pappe) und mit Papier verschiedenartige Kunstgegenstände hergestellt. Dabei konnten wir auch naturwissenschaftliche Zusammenhänge entdecken. Außerdem haben wir aus Gips, Kreide und Pigmenten Straßenkreiden angerührt und in verschiedene Formen gefüllt. Das Herstellen vom Zeichenkohle konnte thematisiert und veranschaulicht werden. Malwerkzeuge entstanden aus verschiedenen Materialien und wurden erprobt. Abschließend erfolgte eine Reflexion, wie das Thema in der sozialpädagogische Praxis umgesetzt werden kann.

Entstanden sind Masken, Trommeln, Regenmacher, eine Schafherde und verschiedenartige Malereien.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Der Osterhase mit seinen Freunden ...

Im Ästhetik-Unterricht der PiA1-Klasse sind Papier-Osterhasen und andere Tiere entstanden.

Annemarie Steiner, Dozentin für Ästhetische Bildung

Naturwissenschaftliche Experimente: Murmelbahn, Kettenreaktionen, Magnetismus und Wasser

Studierende aus den Oberkursen haben sich im Lernfeld „Naturwissenschaftliche Lern- und Bildungsprozesse eröffnen, begleiten und erfahrbar machen“ mit verschiedenen naturwissenschaftlich verwertbaren Aktivitäten beschäftigt. Dabei wurden Kettenreaktionen entwickelt, Murmelbahnen installiert, Luftballonraketen gebaut und Brücken konstruiert. Es wurde mit Seifenblasen experimentiert, am Magnetismus geforscht und sich ausgiebig mit dem Element Wasser beschäftigt.

Die Studierenden analysierten die Aktivitäten  nach Themen und Zielen aus dem Lernfeld "Naturwissenschaftlichr und mathematische Bildung". Wie von selbst entwickelten sich – ganz wie bei Kindern – Erkenntnisse und Fragen, die dazu einluden,  ihnen weiter nachzugehen. In der Reflexion standen Überlegungen im Mittelpunkt, wie diese Aktivität durch Experten oder Exkursionen in der sozialpädagogischen Praxis aufgegriffen und erweitert werden können.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Spielobjekte gestalten

Die Studierenden hatten die Aufgabe, sich ein Material der Wahl auszusuchen, das sie durch ein abtragendes Verfahren zu einem Spielobjekt verwandelten. Verwendet wurde unter anderem das Material Holz, Schaumstoff, Stein, Seife und Kartoffeln. Entstanden sind zum Beispiel bekannte Figuren wie Tomte und der Fuchs, Fischsuppe, Turnersequenzen, Handspielfiguren, eine Spiellandschaft mit Zwergen, Badespielobjekte und Spielscheiben aus Schaumstoff für die Krippenkinder.

Anschließend fand eine schriftliche Reflexion des Arbeitsprozesses und die Möglichkeit der Umsetzung der Projektidee für die sozialpädagogische Praxis statt. Zurzeit sind die Arbeiten in den Vitrinen in der Fachschule ausgestellt.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Baumkunstwerke

Im Ästhetik-Unterricht der PiA-1-Klassen haben wir Zufallsverfahren und verschiedene Drucktechniken erprobt. Es wurden unterschiedliche Druckstempel hergestellt. Gleichzeitig haben wir uns mit den verschiedenen Farbtönen der Jahreszeiten beschäftigt. Außerdem haben wir den Merkmalen und Stimmungen der verschiedenen Jahreszeiten nachgespürt. Nun sind verschiedene Bäume entstanden, die all diese Elemente vereinen.

In einer Vitrine im Schulhaus sind außerdem die Stempel,  Bilderbücher für Kinder zum Thema Frühling, Sommer, Herbst und Winter sowie ein Buch mit Baumdarstellungen im Jahreslauf ausgestellt. Die Baumkunstwerke gehören zu den Aufgaben für den Leistungsnachweis im letzten Schulhalbjahr.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Druckserie aus dem Unterkurs

Im Unterkurs sind wunderschöne Druckserien entstanden - zum Thema EINLADUNG und WEIHNACHTEN. Die Karten werden zurzeit im Eingangsbereich der Fachschule ausgestellt, ganz professionell in einem Kartenständer. So können die Kunstwerke begutachtet und bewundert werden.

Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung

Entzückende Insekten

Es krabbelt an unserer Fachschule: Im Oberkurs entstanden aus Blätterdrucken, an denen weitergezeichnet wurde, kleine Insekten, die weder jucken noch stechen, sondern einfach entzückend sind!

Annemarie Steiner,
Dozentin für Ästhetische Bildung

Flugobjekte in den Bäumen

Die Berufskolleg-Klasse hat mit Mobiles die Bäume vor der Fachschule und das Gebäude innen bestückt: Jetzt schwingt ein UFO, eine Krake, ein Delphin, ein Schiff und noch vieles mehr in der Luft. Die Flugobjekte wurden aus geknülltem Papier und Kleister hergestellt, mit Acrylfarben bemalt und zu thematischen Mobiles montiert. Pfiffige Aktion!

Mirjam Heil, Dozentin für Ästhetische Bildung

Wenn das Schuljahr eine Farbe wäre ...

Wenn das Schuljahr eine Farbe wäre, dann wäre es für die Schülerinnen und Schüler aus PiA1 und Berufskolleg2 augenscheinlich ziemlich bunt! Die Abschlussmalaktionen der beiden Gruppen hatte diese Frage als Ausgangspunkt und Anregung: Welche Farbe hat für mich das nun zu Ende gehende Schuljahr?

 

Mit unterschiedlichen Methoden und Vorgehensweisen in PiA1 und im BK2 entstanden aus diesen individuellen Farbmischungen großflächige Gemeinschaftsbilder.

Nicht nur ganz schön bunt, sondern auch sehr lebendig – oder vielleicht sogar ein bisschen chaotisch???

Annemarie Steiner
Dozentin für Ästhetische Bildung

Allerlei Tiere: in der Wilhelma, auf den Händen, als Stabfiguren ...

Um gleich mal mit dem Ziel des Projekts im Ästhetik-Unterricht zu beginnen:

Was am Ende der mehrwöchigen Unterrichtseinheit mit dem Berufskolleg entstehen soll, 
sind Tier-inspirierte Stabfiguren in der Kaschiertechnik.

Mit welchen Figuren spielen Kinder eigentlich? Welche unterschiedliche Spielfiguren gibt es in unseren Kitas? Wie können ganz schnell einfache Spielfiguren hergestellt werden?
Diese Fragen beschäftigten uns zum Einstieg in das Thema und führten zu einer kleinen Gestaltungsaktion: Aus allerlei Krimskrams (alten Pinseln, Wolle, Stoffen, Papier, Tüten ...) entstanden witzige Superhelden, Zauberer und auch erste Tierfiguren. Noch mehr Tiere wurden allerdings aus den Händen einiger Schülerinnen: etwas Schminkfarbe auftragen und fertig waren Einhorn, Elefant, Giraffe, Zebra, Schnecke, Hahn und Krokodil.

Für die aufwändigeren Stabfiguren war es uns wichtig, Tiere ganz genau zu betrachten. Welche Körperhaltung hat das Tier? Wie ist sein Fell oder sein Gefieder gemustert? Wie sehen die Zehen, die Ohren, die Schnauze ... eigentlich ganz genau aus? In der Wilhelma haben wir Tiere beobachtet, fotografiert und jede und jeder hat sich getraut, ein paar Skizzen anzufertigen die bei der Herstellung der Stabfigur nützlich sein können.

Jetzt wird es spannend ...

 

Können aus anfangs
noch ziemlich unförmigen
Zeitungspapierwülsten
wirklich Tierfiguren
geformt werden?

Schon nach kurzer Zeit und ein paar Lagen Zeitungspapier später sind die groben Formen zu erkennen: Giraffe, Elefant, Pelikan, Bär und viele andere Tiere nehmen Gestalt an. Jetzt heißt es bald für die Schüler(innen) des BK 2: Anmalen, Federn, Wolle, Stoff ... hinzunehmen und die Stabfiguren "zum Leben erwecken"!

Geschafft: Die Stabfiguren des BK 2 sind fertig!


Es zwitschert und grunzt, es bellt, brüllt und trompetet (naja fast ...) im Werkraum der Fachschule. Die farbenfrohen und eigenwilligen Tierfiguren können nun von den Schülerinnen und Schülern in die Praxis mitgenommen werden.Was die Kinder wohl zum Bunt-Löwen, zum Pinguin, zur Schildkröte, zur Giraffe und den vielen anderen Stabfiguren sagen werden?

Annemarie Steiner, Dozentin Ästhetische Bildung

Achtung: HEISS!
Feuerobjekte gestalten

Zum Abschluss der Unterrichtseinheit „Naturwissenschaftliche Lern- und Bildungsprozesse eröffnen, begleiten und erfahrbar machen“,  haben wir in den Oberkursen die Brücke zur Kunst geschlagen, indem wir mit Feuer gestalterisch umgegangen sind. Jetzt, in der dunkleren und kalten Jahreszeit, erleben wir Kerzenlicht zum Beispiel beim Laternenlauf oder am Adventskranz. Kerzen verbreiten eine gemütliche Atmosphäre, geben uns Wärme und Licht.

Inwieweit es möglich ist, Feuer in eine bewusst gestaltete Form zu bringen, hat der Oberkurs erprobt, indem Drahtfiguren gebogen und ähnlich wie Fackeln präpariert wurden. Das Abbrennen der kleinen Feuerskulpturen war ein sinnlich-ästhetisches Erlebnis und eine Aktion, bei der auch Sicherheitsaspekte erprobt und in den Blick genommen wurden.

Annemarie Steiner, Dozentin für Ästhetische Bildung

Kulinarische Museumspädagogik

Die Oberkurse und die PiA-Klasse verabschieden sich 2016 mit „kulinarischer Museumspädagogik“ von der Fachschule. Die Studierenden hatten die Aufgabe, sich ein Kunstwerk auszusuchen und davon ausgehend eine kulinarische Umsetzung zu entwickeln. Die Plakatgestaltung und das Vorstellen der essbaren Umsetzung war zugleich eine Übung für die bevorstehende Präsentationsprüfung. Hierbei musste die Gruppe zuerst eine kurze Bildbeschreibung präsentieren, eine Interpretation zum Kunstwerk darstellen und gleichzeitig das Kunstwerk kulinarisch-praktisch umsetzen. Anschließend wurden die Ergebnisse bewundert und verzehrt. Eine Exkursion in die Werkstatt des museumspädagogischen Dienstes der Stadt Stuttgart KUBIS und eine Bildbetrachtung im Kunstwürfel ergänzten die Unterrichtseinheit.
Helga Abendschein, Dozentin für ästhetische Bildung