Besondere Projekte und Präsentationen
Im Rahmen des Unterrichts werden immer wieder einzelne Themen in kreativen Projekten vertieft. Hier gibt es einen kleinen Einblick:
Welcome back: Start ins neue Schuljahr
Thementage 2023: Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit in ihrer Vielfalt - entdecken, ausprobieren, kennenlernen, experimentieren, auf sich wirken lassen, leben - einen Tag sich darauf besinnen, was die Erde uns zu bieten hat und wie wir achtsamer mit ihr umgehen können. Die Fotos geben einen kleinen Einblick in die Aktionen - es war richtig interessant!!
Nikolausaktion: Erzieher*innen.Stipendium.Stuttgart
Am Nikolaustag waren Herr Brenner und Frau Kirchschlager vom Jugendamt Stuttgart an unserer Schule. Als kleine Überraschung gab es einen Nikolaus für alle (vielen lieben Dank!). Das Jugendamt informierte über die Aktion: Erzieher*innen.Stipendium.Stuttgart
Für angehende Erzieherinnen und Erzieher in der klassischen Ausbildung gibt es die Möglichkeit, sich bei der Stadt Stuttgart für ein Stipendium zu bewerben. Es werden monatlich 200 € bezahlt. Die Praktika im Unterkurs und Oberkurs können frei gewählt werden, das Berufspraktikum/Annerkennungsjahr muss allerdings zwingend im Stadtgebiet Stuttgart absolviert werden, egal bei welchem Träger. Nähere Informationen gibt's unter diesem Link.
Gratulation zum Kronenkreuz der Diakonie in Gold für Dozentin Helga Abendschein

Helga Abendschein arbeitet seit 25 Jahren als Dozentin in der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern. Nach Abschluss ihres Studiums an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart übernahm sie im April 1997 den Unterricht in Ästhetischer Bildung an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik in Stuttgart-Botnang – einer der Schwerpunkte in der Ausbildung von pädagogischen Fachkräften. Zum 25-jährigen Dienstjubiläum erhielt Helga Abendschein im Juli 2022 das Kronenkreuz der Diakonie in Gold. „Zur Ehre Gottes haben Sie sich in den Dienst am Menschen nehmen lassen“, ist auf der Ehrenurkunde des Diakonischen Werks eingedruckt, die Diakonin Steffi Koch, Geschäftsführerin des Trägervereins, am letzten Schultag zusammen mit der Kronenkreuz-Brosche überreicht hat. In ihrer Rede betonte Koch: „Wir danken Ihnen für Ihre scheinbar grenzenlose Kreativität und Ihren umfassenden Blick auf das Gesamte, auf globale Zusammenhänge. Als Trägerverein schätzen wir Ihr Engagement für nachhaltiges Handeln, das unserem evangelischen Profil entspricht. Ihre Arbeit ist ein wesentlicher Teil diakonischen Handelns und die Umsetzung des diakonischen Auftrags.“ Die Geschäftsführerin nahm auch Bezug auf die vielen Kooperationsprojekte, die Helga Abendschein angestoßen und in die sie ihre Kurse einbezogen hat, ganz aktuell auch beim Stuttgarter Festival der Künste mit der Kunstausstellung im Rathaus.
Schulleiterin Birgit Deiss-Niethammer unterstreicht das vielfältige, kreative und höchst innovative Engagement der Künstlerin und Lehrerin: Frau Abendschein nimmt die künftigen Erzieherinnen und Erzieher hinein in den doppelten Bezug der gestalterischen, handwerklichen und naturwissenschaftlichen Themen, sodass sie in ihrer späteren Berufspraxis die Erfahrungen aus dem Unterricht an Kinder und Jugendliche weitergeben können. Die Kolleginnen und Kollegen der Botnanger Schulgemeinschaft gratulierten der Jubilarin sehr herzlich.
Spannende Erfahrung: Digitaler Tag der offenen Tür
Der Tag der offenen Tür Ende November ist seit Jahren ein besonderes Highlight im Schulkalender. Damit Corona uns keinen Strich durch die Rechnung macht, haben wir 2021 beschlossen: Wir öffnen unsere Türen digital! Auf der Messe-Plattform können Gäste in verschiedene "Räume" eintreten und Präsentationen der Lehrkräfte erleben. „Follow me“ lautet das Hinweisfoto für die Hausführung: Schülergruppen gehen mit dem mobilen Gerät durchs Haus und zeigen die Besonderheiten der #BotnangerFachschule. Wer Fragen hat, meldet sich per Chat. Was für ein spannendes Erlebnis! Nur schade, dass das gemütliche Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im virtuellen Raum nicht funktioniert … das holen wir im November 2022 nach!!
Besuch des Landtagsabgeordneten Oliver Hildenbrand MdL
Mitte November findet in Baden-Württemberg immer der „Tag der Freien Schulen“ statt. Organisiert wird dieser Aktionstag von der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Baden-Württemberg (AGFS), in der Verbände und kirchliche Träger Freier Schulen zusammenarbeiten. Unter dem Motto „Schenken Sie uns eine (Schul-)Stunde Ihrer Zeit“ sind Abgeordnete des Landtags von Baden-Württemberg eingeladen, eine Freie Schule zu besuchen und eine Schulstunde gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu gestalten.
Im Rahmen dieses Formats war Oliver Hildenbrand, Landtagsabgeordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen bei uns zu Gast. Mit Schülerinnen und Schülern der praxisintegrierten PiA-Ausbildung diskutierte er ausführlich über Themen, die für dieses Berufsfeld wichtig sind, wie zum Beispiel die Unterstützungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen, die besonders unter Kita- und Schulschließungen gelitten haben. Aber auch zentrale gesellschaftspolitische Fragen kamen zur Sprache wie Ansätze des Klimaschutzes, die Schwierigkeiten eines verlässlichen Aufenthaltsrechts in Deutschland, Fahrtkosten im öffentlichen Nahverkehr und vieles mehr. Es war ein sehr lebendiger Austausch, der für alle Beteiligten überaus interessant und bereichernd war.
Dreidimensionales Gestalten - Projekt im Oberkurs
Zu Schuljahresbeginn haben wir uns mit dem Schnitzen von verschiedenen Hölzern beschäftigt und als Hintergrundinformation zum Werkstoff dem Film „“Der Intelligente Wald“ angeschaut. Auch haben wir Ton und Gips hergestellt und verarbeitet und uns mit der Bearbeitung von Wachs sowie dem Gießen und Schnitzen von Seife beschäftigt. Wir ließen uns von dreidimensionalen Arbeiten aus der Kunsthochschule Halle (Professor Ulrich Klieber) inspirieren. Die Vorgehensweise mit Luftballons, Schokolade, Ton, Trinkhalmen, Orangen, Papier, Seife und vielen anderen Materialien hat uns beeindruckt.
Als Anpassung des Unterrichts an die derzeit herrschenden Regelungen hatte der Oberkurs die Aufgabe, sich in einer Gruppe ein plastisches Material herauszusuchen, mit dem sie sich in einem größeren Zeitraum auch zu Hause intensiv beschäftigten konnten. Zeichnungen und Malereien sollten begleitend zum experimentellen Umgang mit dem gewählten Material den Prozess dokumentieren. Jede Gruppe hatte die Aufgabe, für die Altersstufen Kleinkind, Kindergartenkind und Schulkind dreidimensionale Aufgabenstellungen zu entwickeln und selbst zu erproben. Dabei war es wichtig, dass sich die Studierenden auch mit der Entwicklung des plastischen Gestaltens des Kindes und Jugendlichen auseinandersetzen und diese bei der Ausführung der dreidimensionalen Arbeiten sichtbar machten. Die Objekte wurden fotografisch dokumentiert, die Originale an die Schule gebracht und ausgestellt.
Unsere Studierenden arbeiten mit Ton, Seife, Wachs, Draht, Gehölze, Knete, Kaugummi, Pappmaschee, Papier und mit verschiedenen Teigen. In der Folge setzten sie sich dann mit Kunstwerken von Künstlern der Kunstgeschichte auseinander, die das jeweilige Material einsetzten.
Anschließend fand eine Auseinandersetzung mit den Inhalten aus BEF 1 statt, indem die Gruppen die Ergebnisse nach den Zielen der naturwissenschaftlichen Bildung und den Zielen der mathematischen Bildung untersuchten. In einer Mindmap wurden die Inhalte veranschaulicht. Zu dem ausgewählten Material wurden außerdem noch naturwissenschaftliche Experimente für Kinder erprobt, die sich unter Verwendung des jeweiligen Materials anbieten. Die von mir formulierte These „keine Ästhetik ohne Naturwissenschaft und keine Naturwissenschaft ohne Ästhetik“ wurde so im Kontext beleuchtet und anhand eigener Erfahrungen überprüft.
Helga Abendschein, Dozentin für Ästhetische Bildung
Man braucht einen Anker: PiA-Ausbildung während Corona
Wie funktioniert die PiA-Ausbildung im Wechsel von Fachschule und Kita-Einrichtung, wenn so vieles im Homeoffice laufen muss? Redakteurin Lisa Martin von der Zeitschrift TPS "Theorie und Praxis der Sozialpädagogik" hat Nadja Hermann gefragt, wovor sie momentan am meisten Angst hat, wie der Unterricht vor dem Laptop funktioniert und warum Anleiterinnen gerade in der Krise besonders wichtig sind. Der Artikel kann als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Mehr kostenfreie Artikel aus dem Programm Klett-Kita: https://www.klett-kita.de/tps-download/
Falt-Challenge im Berufskolleg: Schiff ahoi!
Die Berufskolleg-Kurse falten wie die Weltmeister – ein Projekt der Online-Lernbegleitung zu Corona-Zeiten. Falten fördert bei Kindern und Studierenden ;-) die Feinmotorik, die Augen-Hand-Koordination, das räumliche Vorstellungsvermögen, erweitert die Sprachkompetenz und vieles mehr! Die Unterrichtsaufgabe lautete: „Falten Sie mehrere Schiffe, bis Sie es auswendig können. Und wenn Sie zu Hause jemanden finden, üben Sie die pädagogische Praxis und bringen Sie es dieser Person bei, wie man ein Schiffchen faltet.“
Wir laden ein zur Falt-Challenge! Wer macht mit? Wir freuen uns über Fotos "Ihrer Werke" auch bei Instagram oder Facebook.
Annegret Lutzeyer, Dozentin BK2
Stephanie Golding-Bail, Dozentin BK1
Workshops beim BP-Thementag: Gewaltfreie Kommunikation und Gestaltung von Mikrotransitionen
Safer Internet Day
Anlässlich des Safer Internet Day im Februar 2020 haben die Dozentinnen Regine Laun-Haasis und Annegret Lutzeyer ein interaktives Programm zusammengestellt. Die beiden Unterkurse sowie PiA3 informierten sich einen Vormittag lang über Mobbing/Cybermobbing.
Zum Einstieg in das Thema haben die Studierenden einen Gegenstand in die Mitte gelegt und kurz erzählt, welche Verbindung zum Thema Mobbing besteht:
- Handy: Mobbing findet oft in den sozialen Medien statt
- Schwimmbrille: im Sport wird gemobbt
- Taschentücher: es fließen viele Tränen, wenn es einen trifft
- Schokolade: oft spielen die Figur oder das Aussehen eine Rolle bei Mobbing
Ich kann kochen!
Möhren waschen, Gurken raspeln, Kartoffeln stampfen: Ich kann kochen!, die bundesweit größte Initiative für praktische Ernährungsbildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter, hat am vergangenen Samstag Halt in unserer Fachschule in Stuttgart-Botnang gemacht. Die Trainerin Hanna Ritter der Sarah Wiener Stiftung machte 20 Studierende einen Tag lang fit für das Arbeiten mit Kindern in der Küche und vermittelte, wie sich Mädchen und Jungen für ausgewogene Ernährung begeistern lassen. Die Initiative fand im Rahmen des Wahlpflichtfachs „Gutes Essen in der Kita“ statt.
Ich kann kochen! möchte, dass Kinder erleben, wie vielfältig unsere Lebensmittel sind und was sich aus ihnen alles Leckeres zubereiten lässt. Die Initiatoren, die gemeinnützige Sarah Wiener Stiftung und die Krankenkasse BARMER, qualifizieren deshalb bundesweit und kostenfrei Erzieher, Sozialpädagogen und Grundschullehrer im pädagogischen Kochen mit Kindern. Als sogenannte Genussbotschafter geben die Teilnehmer ihr Wissen zum Thema "ausgewogen essen und gesund genießen" später an die Kinder weiter.
In den kommenden Jahren will Ich kann kochen! bundesweit 10 Prozent aller Kitas und Grundschulen im Bereich praktische Ernährung fit machen und dadurch mehr als eine Million Kinder erreichen. Mehr Informationen sind verfügbar auf der Website: www.ichkannkochen.de
Marius Maurer, Dozent
Kronenkreuz der Diakonie in Gold für Schulleiterin Birgit Deiss-Niethammer
„Angehende Erzieherinnen und Erzieher unterrichten zu können, begeistert mich nach wie vor.“
Birgit Deiss-Niethammer, Direktorin der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Stuttgart, erhielt das Kronenkreuz der Diakonie in Gold verliehen. Vor 25 Jahren hat die Religionspädagogin und Germanistin als Dozentin in der Erzieherausbildung an der Botnanger Fachschule begonnen. Im Jahr 2003 übernahm sie die stellvertretende Schulleitung, im September 2007 wurde sie vom Trägerverein zur Direktorin der Fachschule gewählt.
Zukunftsweisende Projekte in dieser Zeit waren der Ausbau des internationalen Profils der Fachschule, die Kooperation mit dem Bachelorstudiengang „Frühe Bildung und Erziehung“ an den Hochschulen in Ludwigsburg sowie die Etablierung der Praxisintegrierten Erzieherausbildung (PiA). Die Botnanger Fachschule führte als erste evangelische Ausbildungsstätte in Baden-Württemberg das innovative PiA-Modell ein und entwickelte ergänzend eine Fortbildung für Mentorinnen und Mentoren – als Kursangebot für Anleiterinnen in den Kitas, um die Auszubildenden professionell begleiten zu können.
„Angehende Erzieherinnen und Erzieher unterrichten zu können, begeistert mich nach wie vor. Geht es doch in der Ausbildung darum, dass die Herausforderungen der Arbeit mit Kindern und Familien angenommen und kompetent gestaltet werden können. Dazu gehört, Kinder in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen und mit ihren Fragen – auch den religiösen – in offener, zugewandter Weise zu begleiten“, betont Birgit Deiss-Niethammer. „Und dass es nun bereits 25 Jahre Arbeit in Botnang sind, liegt zweifellos auch an den Gestaltungsmöglichkeiten und dem hoch engagierten und kompetenten Team der Kolleginnen und Kollegen.“
Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstand des Trägervereins, überreichte die Kronenkreuz-Brosche mit Ehrenurkunde im Rahmen der Leitungskonferenz. Der Vorsitzende bedankte sich bei Schulleiterin Birgit Deiss-Niethammer sehr herzlich für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Fachschule und wünschte ihr Gottes Segen für die Weiterentwicklung der Erzieherausbildung und für die Begleitung der jungen Menschen auf dem Weg zur Erzieherin und zum Erzieher. „Unsere Gesellschaft braucht dringend gut ausgebildete pädagogische Fachkräfte. Die Botnanger Fachschule leistet hierzu einen unverzichtbaren Beitrag mit klarem evangelischen Profil“, so Kaufmann.
Studientag im Berufspraktikum zu Early Excellence (EEC)
Beim Studientag fürs im Berufspraktikum ging es um das Thema Zusammenarbeit mit Eltern bzgl. Early Excellence (EEC) und um die Interaktion mit Kindern im EEC.
Zwei exzellente (!) Referentinnen von der Heinz und Heide Dürr Stiftung führten in das Thema ein und gestalteten die Arbeitsgruppen:
- Anna Rau
Early Excellence Fachberatung REGION SÜDWEST Baden-Württemberg | Bayern| Hessen - Katja Saumweber
Fachberatung und Koordination Early Excellence REGION SÜDWEST Baden-Württemberg | Bayern Rheinland-Pfalz | Saarland
Die Heinz und Heide Dürr Stiftung fördert Bildungsprojekte, damit gute Startbedingungen für Kinder zu einer besseren Gesellschaft führen. Im diesem Bereich engagiert sie sich vor allem für die frühkindliche Bildung. Insbesondere werden Projekte unterstützt, die sich an den Early-Excellence-Ansatz anlehnen und auf Elternpartizipation ausgerichtet sind.
Der BP-Kurs erarbeitete in Workshops die Inhalte zu EEC und präsentierte sie dann im Plenum.
Alexandra Maier, Dozentin